Laminat bei Fußbodenheizung – was ist zu beachten?
Laminat auf Fußbodenheizung zu verlegen, hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Grundsätzlich sind Keramikfliesen bei Fußbodenheizung besser geeignet, denn aufgrund ihres geringen Wärmedurchlasswiderstandes heizen sie den Raum schneller auf und verursachen geringere Heizkosten. Doch Laminat hält dafür den Boden länger warm, ist kostengünstiger beim Kauf und strahlt auch optisch eine Wärme und Gemütlichkeit aus, die gut zur Fußbodenheizung passt. Allerdings sollten Sie verschiedene Punkte beachten, bevor Sie daran gehen, Laminat auf Fußbodenheizung zu verlegen.
– Vergewissern Sie sich beim Kauf des Laminats, dass die Laminatart, die Sie wählen, für Fußbodenheizungen freigegeben ist. Ein Blick auf die Packungsbeilage genügt. Beachten Sie dabei bitte auch die Art der verwendeten Fußbodenheizung: Laminat, das für eine Warmwasser-Fußbodenheizung geeignet ist, muss nicht unbedingt auch für eine Elektro-Fußbodenheizung taugen.
– Das Laminat darf nicht zu wärmeisolierend sein. Auch hier gibt die Packungsbeilage Auskunft: Der Wärmedurchlasswiderstand (WDW), der den Grad der Wärmedämmung angibt und bei Laminat üblicherweise zwischen 0,05 und 0,10 qm K/W liegt, muss so niedrig wie möglich sein. Das gilt auch für die Materialien, die zur Unterlage bzw. zur Trittschalldämmung verwendet werden. Der gesamte Laminataufbau – bei dem auch das Luftpolster zwischen den einzelnen Lagen zu beachten ist -, sollte einen WDW von 0,15 qm K/W nicht überschreiten.
– Wichtig ist ferner der Unterboden: Er muss massiv und eben sein und über die notwendige Härte verfügen, um Laminat auf Fußbodenheizung zu tragen.
– Die Oberflächentemperatur darf nicht höher als 25 bis 26 Grad sein, da sonst die Gefahr der Übertrocknung besteht. Wichtig ist auch die Verlegung einer Dampfsperre.
Wenn Sie sich an diese Richtlinien halten, können Sie entspannt und sorglos Laminat auf Fußbodenheizung verlegen.
Tags:Laminat auf Fußbodenheizung, Laminat verlegen
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