Bei der Planung der eigenen Immobilie nimmt die Ausgestaltung der Bodenbeläge der Räume häufig großen Bereich in der Planung ein; es steht die Frage z. B. Parkett-, Kork-, Laminat- oder Linoleumboden zu verlegen. Den Bodenbelag sollte man grundsätzlich nicht nur nach der Optik sondern auch nach funktionellen Kriterien auswählen.

Laminatboden eignet sich für Wohnräume, welche keiner Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Die einzelnen Dielen bestehen aus Pressspann mit Kunststoffoberfläche in Echtholzoptik. Einen Laminatboden gibt es in vielen verschiedenen Holzdekoren. In hoher Qualitätsstufe und optimaler Verarbeitung ist ein Laminatboden langlebig und abriebfest.
Zu beachten ist, dass Laminat nicht stoßfest ist. Herunterfallende Gegenstände können Löcher in der Laminatoberfläche hervorrufen.

Linoleum ist ein weicher Belag, welcher auf einem textilen Gewebe befestigt ist. Den Bodenbelag gibt es in allen denkbaren Dekoren. Ein Linoleumboden ist sehr preiswert. Die Verlegung ist einfach und sehr schnell. Der Linoleumboden wird oft in Rollen vertrieben. Diese kauft man in Raumbreite und braucht sie zu Hause nur auszurollen und evtl. an den Rändern zuzuschneiden. Es ist auch möglich, bei breiten Räumen eine Fuge zwischen 2 Materialrollen anzuordnen. Diese fixiert man mit doppelseitigem Klebeband auf dem Untergrund. Werden die Dekore berücksichtigt, kann eine Fuge quasi unsichtbar sein.
Ein Linoleumboden ist wischbar. Die Oberfläche ist weich. Dies bringt beispielsweise in der Küche den Vorteil, dass ein Teller, der herunterfällt, meistens nicht kaputt geht, da die Aufprallenergie durch das Material ausgeglichen wird. (Hier sei der Vergleich zu – harten – Fliesenböden erlaubt. Fällt ein Teller auf den Boden, ist er in der Regel entzwei.)

Soll eine sehr hochwertige Optik im Raum erzielt werden, empfiehlt sich die Verlegung von Echtholzparkett. Auch Natursteinfliesen werden gern gewählt.