Saunalandschaften und Wellnessoasen sind besonders in der dunklen Jahreszeit beliebt. Leider ist der Andrang in der Sauna dann auch dementsprechend hoch. Wer auf vollgeschwitzte Holzbänke in Zukunft verzichten möchte, der kann sich den Traum der eigenen Sauna auch zu Hause erfüllen. Was bei der Sauna im Bad beachtet werden sollte, wird im folgenden Abschnitt genauer erläutert.

Voraussetzungen

Inzwischen gibt es viele unterschiedliche Sauna-Modelle, darunter auch sehr platzsparende für zu Hause. Doch trotzdem sollte genügend Platz eingeplant werden. Zusätzlich dazu werden natürlich Anschlüsse für Wasser und Strom benötigt. Außerdem muss der Untergrund, auf dem die Sauna aufgestellt wird wasserfest und glatt sein. Als Untergrund eignen sich am besten Fliesen. Auch die Belüftung der Sauna im Bad muss gut geplant sein. Eine hochwertige Sauna besitzt in der Regel eine dampfdichte Isolierung. Durch diese Isolierung entsteht jedoch Schwitzwasser, das erheblichen Schaden anrichten kann. Daher sind Fenster oder eine mechanische Belüftung unbedingt erforderlich. Nach dem Saunagang sollte der Körper immer direkt abgekühlt werden, daher sollte sich in unmittelbarer Nähe der Sauna eine Dusche befinden.

Ausstattung

Weitere wichtige Kriterien, die eine Sauna im Bad erfüllen sollte, sind zum einen die Steuerung. Denn nur wenn eine optimale Steuerung vorhanden ist, kann auch das richtige Klima erzeugt werden. Besonders empfehlenswert ist eine intuitive Benutzerführung für die Sauna im Bad, die alle wichtigen Daten wie Zeit, Feuchte und Temperatur anzeigt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist natürlich auch die Saunatür. Diese muss aus Sicherheitsgründen nach außen hin aufgehen. Empfehlenswert ist eine Ganzglastür mit einem Sicherheitsglas. Die Türgriffe sollten jedoch aus Holz sein, damit sie vor Verbrennungen schützen. Die Außenflächen vom Saunaofen sollten unter 100 Grad Celsius warm sein. Damit die Aufheizdauer im Rahmen bleibt, sollte die sogenannte KW-Zahl an die Kabinengröße angepasst werden. Natürlich ist auch der Liegekomfort wichtig. Die Rückenlehnen sollten bestenfalls ergonomisch geformt sein. Außerdem sollte das Holz gut verarbeitet sein, damit kein Harz oder keine Splitter vorhanden sind. Zusätzlich dazu sollte das Holz den hohen Temperaturschwankungen stand halten können.

Eine Einbausauna ist die Lösung zum Saunieren zuhause. Die Sauna zum Einbauen kann eine Holzsauna als Elementsauna oder als Massivsauna sein. Diese lassen sich bis auf 100 Grad erhitzen. Haben Sie Kreislaufprobleme, können Sie auf eine feuchte Dampfsauna zurückgreifen.

Wie bei so vielen Dingen ist auch die Auswahl bei Ihrer Einbausauna groß. Sie haben zunächst die oben genannten Varianten zur Verfügung. Daneben müssen Sie sich für einen Ofen entscheiden. Das kann sich nach Ihrer gewünschten Temperatur oder Ihrem Geldbeutel richten. Es gibt zum Beispiel elektrisch betriebene Öfen oder welche die mit Holz befeuert werden.

Entscheidend ist auch Form, Größe und Wandstärke der Einbausauna. Es gibt aber auch Hersteller die nach Maß fertigen. Das ist von Vorteil, wenn Sie Dachschrägen haben oder eine Sonderhöhe benötigen. Daneben gibt es besondere Formen, Fenster, spezielle Liegen oder Einbauten für Farblicht und Lautsprechersysteme.

Ihre Einbausauna können Sie sich also ganz individuell gestalten und an Ihren Wohnraum anpassen. Aber auch ohne Sonderanfertigung haben Sie eine große Auswahl an Modellen. Nicht nur über verschiedene Hersteller und Händler, sondern auch über große Versandhäuser können Sie diese bekommen. Bestellen können Sie im Internet und die Einbausauna dann selbst aufbauen oder montieren lassen.

Wichtig ist, dass Sie auf die Qualität und die Garantie achten. Die Sauna sollte natürlich auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtet sein. Nicht zu vergessen ist die Innenausstattung bzw. das Zubehör, das Sie benötigen wie zum Beispiel ein Thermometer, einen Aufgusskübel sowie eine Schöpfkelle.

Wenn Sie leidenschaftlicher Heimwerker sind, können Sie Ihre Einbausauna auch selber bauen. Dazu gibt es im Internet viele Empfehlungen und Anleitungen. Sie können sich auch im Baumarkt oder bei einem Fachhändler beraten lassen über Dachlatten, Leisten und Profilbretter, die Sie benötigen. Für elektrisches Zubehör sollten Sie einen Elektriker hinzuziehen.