Sauna, nicht nur im Winter eine hervorragende Möglichkeit, sich lästige Erkältungskrankheiten vom Hals zu halten und das Immunsystem zu stärken, nein auch im restlichen Jahr eine ideale Ruheoase um den stressigen Alltag zu vergessen und wieder neue Kraft zu sammeln. Doch zu einer guten Sauna, gehören auch immer die richtigen Sauna Steine. Denn nur mit Steinen, die einer hohen Belastung Stand halten, haben Sie auch lange Spaß an Ihren Saunaaufgüssen.

Eigenschaften der heißen Steine

Wie oben bereits erwähnt, sollten Sie bei der Anschaffung der Steine für Ihre Sauna darauf achten, dass diese den hohen Anforderungen gewachsen sind. Die Steine werden in der Sauna auf 350 °C bis 400 °C aufgeheizt und müssen dann Temperaturschwankungen von bis zu 100 °C aushalten, wenn der Aufguss beispielsweise mit Eis oder Eiswasser gemacht wird. Die Oberfläche des Steins und die darin enthaltenen Mineralien ziehen sich zusammen, während die Hitze im Innern noch erhalten bleibt. Bei diesem Vorgang kann es zu Spannungsrissen und zum Bruch des Steins kommen. Auch können kleinere Stücke abgesprengt werden. Es ist also wichtig, dass Sie sich für Sauna Steine entscheiden, die diesen hohen Anforderungen gewachsen sind und den Temperaturschwankungen trotzen, damit Sie den Saunaaufguss mit allen Sinnen genießen können. Aber nicht nur die hohen Temperaturschwankungen können dem Stein zusetzen, sondern auch der ständige Kontakt mit dem Wasser machen ihm zu schaffen. Im guten Sauna-Fachhandel wird man Sie für die richtige Auswahl Ihrer Sauna Steine eine ausführliche Beratung zukommen lassen.

Sauna Steine im Gebrauch

Wenn Sie also regelmäßig Ihre Sauna besuchen, gehört neben der normalen Pflege der Bänke und der Technik auch die Kontrolle der Sauna Steine dazu. Achten Sie darauf, dass keine Steine zu Bruch gegangen sind oder abgesprengte Stücke die Luftzirkulation zwischen den Steinen verhindern bzw. die Heizelemente beschädigen. Sollte das der Fall sein, ist ein Austausch der Steine notwendig.

Insbesondere im Winter kann ein Besuch in der Sauna das eigene Wohlbefinden deutlich steigern und die Abwehrkräfte stärken. Die Hitze trägt dazu bei, dass Körper und Geist gereinigt werden, Entspannung finden und sich stärken können. Bevor Sie das erste Mal eine Sauna besuchen, sollten Sie sich darüber informieren, was hierbei zu beachten ist. Insbesondere der Saunaaufguss spielt eine entscheidende Rolle, wobei Wasser über die heißen Steine im Ofen der Sauna gegossen wird. Hierbei wird eine höhere Luftfeuchtigkeit erreicht. Mehr zum Thema Saunaaufguss erfahren Sie im Folgenden.

Was sollten Sie bei einem Saunaaufguss beachten?
Beim traditionellen Saunaaufguss wird lediglich ein Aufgusskübel aus Holz sowie Wasser benötigt. In diesen Aufguss können Sie ein bisschen Konzentrat gegen, wie beispielsweise ätherische Öle auf Kiefer, Minze sowie Eukalyptus oder andere aromatische Pflanzen, die entspannend und stimulierend wirken.
Sobald die Sauna die entsprechende Temperatur erreicht hat, sollten Sie vor dem Aufguss nochmals kurz die Tür öffnen, um etwas frische Luft in die Sauna zu lassen. Anschließend ist es ratsam weitere fünf bis zehn Minuten abzuwarten und erst dann einen Aufguss zu machen. Hierfür benutzen sie eine Aufgusskelle aus Holz, mit der Sie nach und nach Wasser auf die heißen Steine gießen. Pausieren Sie nach dem ersten Drittel des Eimers und wirbeln Sie mit einem Handtuch den heißen Dampf auf, womit der Effekt des Aufgusses nochmals verstärkt wird. Wenn es Ihnen während des Aufgusses zu heiß ist, setzen Sie sich eine Stufe tiefer, aber lassen Sie unbedingt die Tür der Sauna geschlossen. Sollte Sie aber merken, dass Sie Probleme mit ihrem Kreislauf bekommen, ist es besser, vorzeitig rauszugehen.
Sobald der Aufguss vorbei ist, warten Sie noch zwei bis drei Minuten und dann verlassen Sie die Sauna, um sich mit kalten Wasser und frischer Luft abzukühlen.

Weitere Infos rund um den Saunaaufguss
Auch wenn nicht jeder den Saunaaufguss mag, gehört er dennoch zu einem Saunagang dazu und trägt dazu bei, dass Sie richtig ins Schwitzen kommen. Gerade dieser Effekt wirkt sich positiv auf Ihr Immunsystem aus. Aufpassen sollten jedoch Leute mit Kreislaufproblemen. Nichtsdestotrotz sollten Sie es einfach ausprobieren und dann entscheiden, ob Sie den Saunaaufguss mögen oder lieber auf ihn verzichten wollen.